Im besten Alter – Die Adam-von-Trott-Schule feiert Geburtstag

Am 26. September 2019 feierte die Adam-von-Trott-Schule ihren 30sten Namenstag und 40 Jahre Gesamtschule. Mit vorbereitet und organisiert wurde der Festakt von der Q-Phase, die auch während der Festlichkeiten für das Wohl der Gäste sorgte.

Unter den zirka 100 Gästen waren viele Ehrengäste, die der Einladung der Schulleitung folgten, um gemeinsam diesen runden Geburtstag zu feiern.

Der Schulchor unter Leitung von Frau Oberstudienrätin Nancy Heldmann eröffnete das Fest mit dem Lied „We are one“. Nach ihrer Begrüßung blickte Schulleiterin Susanne Herrmann-Borchert auf die pädagogische Schulentwicklung der vergangenen 40 Jahre, wobei unter anderem der pädagogische Umgang mit dem Namensgeber einen wichtigen Raum einnahm. Es folgten weitere Reden sowohl über die durchaus schwierigen Anfänge der Gesamtschule als auch über die wertvolle Bedeutung des Schulnamensgebers Adam von Trott als Widerstands- und Friedenskämpfer für die heutige Gesellschaft. Gehalten wurden diese von Landrat Stefan Reuß, vom Personalratsvorsitzenden André Strube, vom Schulsprecher Jan-Hendrik Schaadt, von der Elternbeiratsvorsitzenden Annette Graumann, dem Bürgermeister von Sontra Thomas Eckhardt, vom Vertreter des Staatlichen Schulamtes Dirk Beulshausen, von der früheren stellvertretenden Schulleiterin Elke Heinzel, der ehemaligen Realschulzweigleiterin Almuth Sadowsky sowie dem ehemaligen Oberstufenleiter Dieter Jeanrond.

Zu den Ehrengästen gehörten auch die Töchter von Adam von Trott, Prof. Dr. Clarita Müller-Plantenberg und Verena Onken-von Trott. Clarita Müller-Plantenberg erinnerte in einer bewegenden Rede an die Taten und Träume ihres Vaters und sah einige seiner Vorstellungen in Bezug auf Demokratie und europäisches Denken in der Adam-von-Trott-Schule verwirklicht. Im Rahmen der Feierstunde wurde die Schule durch Schulamtsdirektor Beulshausen auch rezertifiziert als „Gesunde Schule“. Den musikalischen Ausklang gestalteten die ehemaligen Abiturientinnen Josephine Martin und Amira Mehr gemeinsam mit Nancy Heldmann mit dem Lied „Scherben“. Für auflockernde Momenten zwischen den vielen Glückwünschen sorgte ein Flötenspiel von Julia Levien und Desiree Simon sowie die E-Phase, die mit Tanz, Musik und Schauspielereien das Publikum mit auf eine launige Zeitreise durch die verschiedenen Jahrzehnte nahm.

Jedoch war der Geburtstag der Adam-von-Trott-Schule mit dem morgendlichen Festakt noch nicht beendet. Am Nachmittag fand das alljährliche Schulfest statt. Trotz des herbstlichen Wetters war das Schulfest gut besucht. Die bolivianische Tanzgruppe eröffnete den Nachmittag um 15:00 Uhr mit einem traditionellen Tanz. Diesen hatten sie unter Leitung von Oberstudienrätin Sabine Drabinski und Lehrerin Melanie Ellenberger in der Projektwoche gemeinsam mit zwei bolivianischen Austauschschülerinnen einstudiert. Die Projektwoche fand von Montag bis Mittwoch statt und bot von Sport über Kochen und Theater vielfältige Projekte an. Am Schulfest konnte man nun die erarbeiteten Vorführungen bestaunen und das handwerklich Hergestellte auch käuflich erwerben. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. So verkauften die Schüler und Schülerinnen selbst gebackenen Kuchen, Würstchen, Salate und Getränke. Der lange, sehr schöne Festtag endete um 18.00 Uhr mit einem musikalischen Beitrag des Cajon-Projekts unter Leitung des Lehrers Rainer Hentschel.

Verfasst von Lilly Marie Graumann, Karlotta Prüßner, Amelie von Baumbach und Alexandra Senf, Schülerinnen der E-Phase der Adam-von-Trott-Schule

Prof. Clarita Müller-Plantenberg erinnert in ihrer Rede an ihren Vater und Namensgeber der Schule Adam von Trott zu Solz.
Überreichung der Urkunde von Landrat Stefan Reuß an die Schulleiterin der Adam-von-Trott-Schule Susanne Herrmann-Borchert.

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