Tous les chemins mènent à Vimoutiers – Alle Wege führen nach Vimoutiers

Seit nun mehr als 50 Jahren gibt es die Städtepartnerschaft zwischen Vimoutiers in der Normandie (Frankreich) und Sontra. Zu dieser Partnerschaft gehörte in den letzten Jahrzehnten, wenn auch mit kleinen Unterbrechungen, der Schüleraustausch mit der Adam-von-Trott-Schule.

Am ersten Juliwochenende hatte Vimoutiers zu einem Fest geladen, um dieses Jubiläum angemessen mit den Partnerstädten Sontra, Fordingbridge (England) und Châtelet (Belgien) zu feiern, um somit auch den „Europäischen Gedanken“ wieder ins Bewusstsein zu rufen. Zu dieser Feier wurde neben der „Stadt Sontra“ eine kleine Abordnung der Adam-von-Trott-Schule eingeladen. Dieser Einladung folgten die Kolleginnen Nancy Heldmann, Petra Dürholt und die Schülerin Sophie Ruppel.

Neben der Idee eines geeinten Europas standen der Gedanke der Nachhaltigkeit sowie der Umgang mit den Ressourcen in Europa auf dem Programm. In diesem Zusammenhang wurde über Abfallentsorgung und Recycling in den jeweiligen Partnerstädten berichtet.

Die Adam-von-Trott-Schule ergänzte im Collège eine Sammlung von Plastikdeckeln, deren Erlös dazu dient, körperlich benachteiligte Schüler*innen zu unterstützen.

Eine kleine Gruppe von Schülern führte die Gäste aus den Partnerstädten über das Schulgelände. Vor allem das Gewächshaus der Schule mit Kräutern und Gemüse zeigte sehr anschaulich, wie die Verantwortung der Schüler*innen gefördert und die schuleigene Küche somit nachhaltig und ganzjährig unterstützt wird.

Die Produktionen der Natur-und Holzwerkstatt sind auf dem ganzen Schulgelände zu sehen. Schilder in vier Sprachen der Schulpartnerschaften weisen der Schulgemeinde und Besuchern den Weg. „Eine tolle Idee, auch für unser Schulgelände“, so die Kolleginnen.

„Une hirondelle ne fait pas le printemps“! So ein französisches Sprichwort, was unserem Sprichwort „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ gleichkommt. Und darum muss der Schüleraustausch von Seiten der Adam-von-Trott-Schule und des Collège Arlette Hée Fergant intensiviert werden.

„Durch den Aufenthalt in der Gastfamilie habe ich meine Sprachkenntnisse anwenden und erweitern können. Ebenso haben mir die Ausflüge in die Region gezeigt, wie viel Kultur und Geschichte die Normandie bietet. Es wäre wünschenswert, dass Schüler*innen, die eine Fremdsprache lernen, die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Schüleraustausch bekommen“, so Sophie.

Vive les langues et les jumelages !!!

(Frau Dürholt / Frau Heldmann / Sophie Ruppel)

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