Gelungenes Konzert als Auftakt

„What a beautiful life“ war der bezeichnende Titel des ersten Liedes, das Nancy Heldmann beim ersten „Imshäuser Kulturabend“ zur Eröffnung vortrug. Ihre Absicht sei es, ihre Zuhörer mit schönen Melodien und dem Zauber der Musik etwas aus dem Alltag zu holen. Sie selbst liebe die Musik und vor allem das Singen seit ihrer Kindheit und freue sich auf ihr erstes Solokonzert.

Zuvor hatten Carsten Reimuth und Peter Bikoni für die veranstaltende Stiftung „Adam von Trott, Imshausen e.V.“ begrüßt und erläutert, dass mit diesem ersten „Imshäuser Kulturabend“ in dem besonderen Ambiente des „Weißen Saales“ in den Stiftungsgebäuden ein neues Angebot erprobt werden soll.

Das folgende Konzert erfüllte die vorgetragenen Wünsche völlig! Nancy Heldmann trug die Lieder einfühlsam und mit ihrer klaren Stimme vor, begleitete sich selbst dabei abwechselnd auf der Gitarre oder am Flügel und begeisterte alle Zuhörer. Dabei ließ sie auch ein wenig in ihre Seele schauen, denn zwischen den Liedern erklärte sie ihre Auswahl. Dabei ging es um die Liebe, Mitmenschlichkeit und die Kraft, die davon ausgeht, die Welt ein wenig besser zu machen. Dabei beeindruckte sie mit dem Titel „The Rose“, ebenso wie mit „Lass es Liebe sein“.

Dass sie als Musiklehrerin an der Adam–von–Trott-Schule in Sontra über den Unterricht hinaus tätig ist und ihre Schülerinnen und Schüler mit ihrer Präsenz begeistern kann, konnte sich das Publikum sehr gut vorstellen.

Als sie zum Abschluss zwei Schlaflieder vortrug, wunderten sich alle, dass die Zeit so schnell vergangen war. Sie bedankte sich beim Publikum für dieses „Wohnzimmerkonzert“, womit sie treffend die fast private Atmosphäre des Abends beschrieb. Die Vertreter der Stiftung bedankten sich bei der Künstlerin, die für die Zugabe, dem „Halleluja“ von L. Cohen, noch einmal einen langanhaltenden Beifall erhielt.

Wie von den Organisatoren beabsichtigt, nutzen die Besucher dieses gelungenen Auftaktes die Pause für gute Gespräche und blieben auch nach dem Konzert noch einige Zeit zum Gedankenaustausch zusammen.

Ludger Arnold

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