Erlebnisreiche Tage auch nach olympischen Spielen – Schülerinnen und Schüler der Adam-von-Trott-Schule besuchen Paris

Im Rahmen der neuen jahrgangsübergreifenden Angebote für die Jahrgänge 10-12 der Adam-von-Trott-Schule Sontra fand die erste Studienfahrt, bzw. Sprachreise im September 2024 nach Paris statt. 34 Schülerinnen und Schüler starteten gemeinsam mit ihren Begleitpersonen Herrn Bode (Liv), den Lehrerinnen Frau Dürholt und Frau Wagner und der Abiturientin Lisa Schaffstein zeitig am Montagmorgen. Nach circa 10 Stunden Busfahrt erreichte die Gruppe ihre Unterkunft in der französischen Gemeinde „Saint Mandé“, die östlich an Paris anschließt. Saint Mandé ist die Partnerstadt von Eschwege.

Noch am selben Abend begann das Abenteuer zunächst am Fahrkartenschalter der Métro. Jeder erhielt eine Karte, auf der 10 Fahrten gebucht waren. Das Ziel der ersten Fahrt war Montmartre. Der Anstieg zur Sacré Cœur über zahlreiche Treppenstufen wurde mit einem wunderschönen Blick über das Lichtermeer der Stadt belohnt, die noch bis zum Vortag Schauplatz der Olympischen Spiele 2024 gewesen war. Rund um den Place du Tertre gibt es zahlreiche kleine Bistrots und Restaurants mit Live-Musik, die zum Essen einluden.

Nach einer recht kurzen Nacht und einem guten Frühstück startete die Gruppe zum Rathaus von Paris. Nach zweistündiger Freizeit für eigene Erkundungen (Centre Pompidou, Les Halles etc.) begann die Stadtführung im ersten Arrondissement. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren auf dem Spaziergang zur Île de la Cité einiges über die Gründung der Stadt Paris, ihre Geschichte und über die Geschehnisse rund um die Französische Revolution.

Beeindruckend war die Baustelle zum Wiederaufbau der Kathedrale Notre Dame, die 2019 einem Brand zum Opfer fiel und im Dezember 2024 wiedereröffnet werden soll. Die Stadtführung endete am Louvre. Von da aus machten sich die Schülerinnen und Schüler durch die Tuillerien-Gärten über den Place de la Concorde auf zur Champs-Élysées.

Am Abend bestieg die Gruppe den Triumphbogen auf dem Place de l’Étoile. Von dort aus hatten alle einen großartigen Blick über die Champs-Élysées, rüber zur Arche de la Défense und hinauf zur Sacré Cœur. Beeindruckend fanden die Schülerinnen und Schüler den Blick zum beleuchteten Eiffelturm mit den fünf Olympischen Ringen. So endete der erste Tag in der Hauptstadt Frankreichs mit vielen schönen Eindrücken.

In den folgenden Tagen standen der Besuch im Musée d’Orsay, ein Mittagessen im Hard Rock Café Paris, eine Panorama-Bootsfahrt auf der Seine und der Besuch der Olympia-Ausstellung 2024 auf dem Programm. Der Blick vom Pallais Chaillot hinüber zum Eiffelturm steigerte die Vorfreude auf den Besuch des Eiffelturms, der schließlich -nach Passieren der Sicherheitskontrollen- ein Highlight der Reise bleibt.

Neben den festen Programmpunkten, die für die Teilnehmer im Voraus gebucht wurden, hatten alle die Möglichkeit in der Stadt weitere Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Einige besuchten das Musée Grévin, was auch als Wachsfigurenkabinett bekannt ist, andere besuchten den Louvre oder ließen einfach das Flair dieser Weltstadt auf sich wirken.

Zum Abschluss der erlebnisreichen Tage, die von allen im Rückblick als gelungen und sehr schön empfunden wurden, ging die Gruppe gemeinsam zum Abendessen ins „Bouillon Chartier“, einem typisch französischen Restaurant. Am Freitagmorgen ging es zurück Richtung Sontra. In der Mittagszeit gab es einen längeren Aufenthalt in Metz mit Besuch der Markthallen und der Kathedrale.  

Diese erste jahrgangsübergreifende Fahrt macht Mut, das „Experiment“ fortzusetzten und schon im nächsten Jahr wird eine neue Gruppe sich auf den Weg nach London machen.

Petra Dürholt, Französischlehrerin

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