Mit Schuljahresende 2018/19 muss sich die Adam-von-Trott-Schule von insgesamt sechs Kolleginnen und Kollegen verabschieden. Mit Förderschullehrerin Friederike Akbary und Studiendirektor Wilfried Bernhardt gehen zwei von ihnen in den wohlverdienten Ruhestand, Studienrätin Melanie Deisenroth und Studienrat Jan Dufft wechseln aus persönlichen Gründen nach Thüringen, die Referendarin Cathleen Kassel tritt nach bestandenem Examen in Sachsen eine Stelle an einem Sportinternat an und die FSJlerin Lara Heckmann wechselt in eine Ausbildung.
Wilfried Bernhardt verabschiedete sich am Mittwoch vor den Sommerferien mit einer Einladung zu einer Kurzexkursion in die Gedenkstätte Breitenau bei Guxhagen, wo er lange Jahre im Vorstand mitgearbeitet hatte, und einer abschließenden launigen Feierstunde in seiner alten Heimat Ellenberg. Im Jahr 2009 übernahm er als Nachfolger von Studiendirektorin Barbara Heinze-Iwert den Fachbereich II an der Adam-von-Trott-Schule, das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld. Mit ihm bekam die Arbeit zur Regionalgeschichte zunehmend Bedeutung für die AvT, nicht zuletzt wurden die Kontakte zur „Stiftung Imshausen“ auf ein breiteres Fundament gestellt.
Seit Eingliederung der Barbaraschule in die Adam-von-Trott-Schule gehörte Friederike Akbary als Förderschullehrkraft zum festen Stamm der Lehrkräfte, die vom Beratungs- und Förderzentrum Eschwege abgeordnet waren. Mit großer Energie und Leidenschaft brachte sie in ihren letzten Arbeitsjahren ihre unendliche Erfahrung in die Beratungs- und Unterstützungsarbeit zum Wohl förderungsbedürftiger Schülerinnen und Schüler der AvT ein. Kollegium und Schulleitung schätzten ihre allen Menschen gegenüber zugewandte Art, ihren Optimismus, ihren Ideenreichtum und ihre Kontakte zu außerschulischen Unterstützern, wodurch sich immer wieder neue Chancen für diejenigen Schülerinnen und Schüler auftaten, die mehr Unterstützung benötigen.
Mit Melanie Deisenroth und Jan Dufft verliert die Adam-von-Trott-Schule zwei gestandene Lehrkräfte, die seit 11 bzw. 8 Jahren zum festen Stamm des Kollegiums gehörten. Als ruhende Pole in Klassen- wie in Fachlehrerfunktion waren sie Größen, auf die sich alle jederzeit verlassen konnten. Schulleiterin Susanne Herrmann-Borchert bedankte sich zudem bei beiden für ihr großes außerunterrichtliches Engagement. Beide waren zuverlässige Vertreter in verschiedenen schulischen Gremien, und Frau Deisenroth leitete darüber hinaus über lange Jahre in enger Zusammenarbeit mit Frau Kirchheim von der Stadt die Sontraer Stadt- und Schulbibliothek.
Auch die beiden „Auszubildenden“ Cathleen Kassel, sehr erfolgreiche Referendarin, und Lara Heckmann, FSJlerin Sport, muss die Adam-von-Trott-Schule nun ziehen lassen. Ihnen, die noch am Anfang ihrer beruflichen Tätigkeiten sind, denen, die mitten im Berufsleben stehen, und denen, für die jetzt ein neuer Lebensabschnitt ohne Stundenplan und Korrekturen beginnt, wünschten Schulleitung, Personalrat und Fachkollegen am letzten Schultag in einer kleinen Feierstunde alles erdenklich Gute, viel Gesundheit und Erfolg für alles, was das „neue Leben“ nun mit sich bringen wird.