Während die Pandemie den Schulsport in den letzten 2 Jahren weitgehend bestimmte und andererseits die nicht minder dringende Klimadebatte in den Hintergrund geriet, gelang es der Adam-von-Trott-Schule, mit einer ganz praktischen Aktion die Themen Sport und Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden.
„Radeln für saubere Luft und einen klaren Kopf“
Unter dem Motto „Radeln für saubere Luft und einen klaren Kopf“ beteiligte sich die Adam-von-Trott-Schule nun bereits das zweite Jahr am hessenweiten Wettbewerb Schulradeln.
In diesem Jahr lohnte es sich für die Schulgemeinschaft doppelt, für saubere Luft in die Pedale zu treten. Im Rahmen einer begleitenden Baumpflanzaktion des Fördervereins war es im Rahmen des Schulradelwettbewerbs das ausgegebene Ziel, die ersten Bäume für einen Klimawald der Schule zu erradeln.
Insgesamt 10 Klassenteams und ein Team von Eltern und Freunden der Schule sind dem Aufruf gefolgt und haben teilgenommen. Dabei radelte das Eltern- und Freunde-Team in drei Wochen 1580 Kilometer. Schüler und Lehrkräfte legten insgesamt 4950 Kilometer zurück.
Insgesamt 300 Bäume konnten bereits im Dezember durch die gefahrenen Kilometer der Schulgemeinschaft im Schulwald gepflanzt werden. Diese Aufgabe übernahmen Schüler und Schülerinnen der Gewinnerklassen 5-8 an drei Schultagen, denn schließlich hatten sie viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt, um ihre eigenen Klassenbäume im Klimawald pflanzen zu können. Wie die verschiedenen Baumsorten richtig gesetzt werden, erfuhren die „Kleinen“ von den „Großen“. Der Wahlpflichtkurs NAWI der Klasse 10 unterstützte die jüngeren SchülerInnen sachkundig. Angeleitet wurden die Gruppen durch Herrn Frenzel und den Hessenforst.
Der Wettbewerbsbeitrag der Adam-von-Trott-Schule zum hessischen Schulradeln wird am 6. Mai in Wiesbaden mit dem ersten Platz für die „Beste Radaktion“ ausgezeichnet.
Heidi Manthey