Klassenfahrt der 10. Realschulklassen – Auf den Spuren von Romeo und Julia

Die Abschlussfahrt der 10. Realschulklassen ging in diesem Jahr an den Gardasee nach Peschiera. Ein Programmpunkt und erstes Ausflugsziel war Verona, Hauptspielort von „Romeo und Julia“, eines der bekanntesten Werke der Literaturgeschichte. Bereits im vergangenen Schuljahr lasen die Schüler und Schülerinnen die tragische Liebesgeschichte von William Shakespeare, befassten sich mit dem klassischen Dramenaufbau, charakterisierten die Figuren und analysierten die Tragödie. Nun war es an der Zeit, sich vor Ort ein Bild zu machen und zum Beispiel zu schauen, wo die beiden Hauptpersonen gelebt haben. Die Überraschung war groß, als sie nach nur fünf Gehminuten vom Haus der Julia in der Via Capello 23 beim Haus Romeos in der Via delle Arche Scaligere ankamen. Niemand hatte gedacht, dass die Verliebten so dicht beieinander wohnten. Natürlich wurde auch noch ein Blick auf den berühmten Balkon und die Statue Julias geworfen.

Im Zuge der Stadtführung besichtigten die Klassen außerdem die Arena von Verona und lernten, dass ein Amphitheater nichts mit Amphetaminen zu tun hat, sondern aus zwei Halbkreisen besteht und damit ein Rundtheater ist und dass „Arena“ Sand bedeutet, welcher zur Zeit der Gladiatorenkämpfe den Boden bildete.

Ein weiteres Ausflugsziel war die malerische Stadt Sirmione. Dort wurde die imposante Scaligerburg, eine Wasserburg mit Zugbrücke aus dem 13. Jahrhundert, und die Grotten des Catull mit den Ruinen eines großen römischen Landhauses aus dem 2. Jahrhundert besichtigt. Hier blühte so manches geschichtsinteressierte Herz auf.

Auf der Seilbahnfahrt 1800 Meter hoch zum Monte Baldo besiegten einige Schüler und Schülerinnen ihre Höhenangst, um dort oben den fantastischen Ausblick zu genießen. Eine Schifffahrt nach Garda mit einem anschließenden Stadtrundgang bildete dann den Abschluss einer traumhaften unvergesslichen Klassenfahrt.

Klassenlehrerin Nicole Albrecht und Klassenlehrer Jörg Rittenbach

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